Quickie - Autor: Ralf Martin (2020)

Das Original

Das Leichtflugzeug "Rutan Quickie" ist ein sehr erfolgreiches Selbstbauflugzeug. Es wurde 1978 auf den Markt gebracht. Es besteht komplett aus Composit Kunststoff. Es ist ein sehr leicht motorisierter, preiswerter Einsitzer mit einer ungewöhnlichen Tragwerksauslegung. Zwei versetzte Tragflächen machen es zu einer Mischform aus Doppeldecker und Canard Flugzeug. Ein ungewöhnliches Fahrwek in der vorderen Tragfläche rundet das futuristische Erscheinungsbild ab.

In einer eigens gegründeten Firma, der "Quckie Aircraft Corporation", hatten zwei Geschäftsleute die Idee, einen gut verkäuflichen Flugzeugbausatz auf den Markt zu bringen. Sie ließen einen sehr leichten und schwachen geeigneten Motor (anfänglich nur 18 PS) entwickeln und suchten sich dann Burt Rutan als Konstrukteur.

Nach kurzer Zeit stand das Design und Rutan übernahm alle Kosten für Entwicklung und Erprobung und eine Vereinbarung sicherte ihm die Bezahlung seines Aufwandes aus den späteren Verkäufen.

Die Firma beendete ihre Tätigkeit ein paar Jahre später nach dem Verkauf von ungefähr 350 Bausätzen.

Die Lizenzen wanderten aber an einige andere Firmen weiter und bisher wurden über 1000 Flugzeuge hergestellt, wobei auch unterschiedliche Motoren zum Einsatz kamen.Auch eine zweisitzige Maschine wurde entwickelt und gebaut.

Hier noch Originalbilder:

 

Technische Daten Einsitzer:

Länge 5,3 m
Spannweite 5,08 m
Höhe 1,35 m
Antrieb Onan 4-Zylindermotor
mit 14 kW/18 PS
Leermassse 112 kg
Startmasse 220 kg
Höchstgeschwindigkeit 203 km/h
Reichweite 930 km
Hersteller diverse

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Das Modell

Hier geht es alleine um das Mini-Diorama, zu dem Flugzeumodell selber findet ihr weitere Informationen bei den Flugzeugen.

"Nomen est Omen", wie schon die alten Lateiner wussten - und hier hat mich dann das so vielseitige Wort "Quickie" tatsächlich verleitet, etwas Spaß in den Modellbau zu bringen und eine absolut wörtliche Darstellung dazu zu finden. Deshalb musste der Bausatz der Firma "Brengun" unbedingt schnell her und eine Umsetzung im klassischen Bierdeckelformat wurde zusätzlich noch angestrebt.

Unsere gallischen Nachbarn im Westen sind ja für ihre eher freudbetonte Lebensweise bekannt und dem Bausatz liegt auch nur ein minimalistischer Abziehbilderbogen für eine französische Maschine bei. Deshalb habe ich mich mal an einer total französichen Version erprobt, auch wenn das auch noch zu anderen Assoziationen verleiten könnte....

Am Ende kam eine kleine Vignette oder ein Mini-Diorama raus, in dem eigentlich nichts zu shen ist bzw. das was jeder darin sieht, findet in erster Linie mal in seiner Phantasie statt...


Hier noch ein Bild von einer ersten Stellprobe aus der Bauphase:

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